Angesehene Einkaufsstraßen, die in voller Blüte tagein tagaus hochwertige Waren und Dienstleistungen für den Bürger bereithalten und gleichzeitig den Erhalt eines sozialen, intakten Gesellschaftsgefüges sichern. Das sind Bilder die den Alltag prägen sollten, um ein ortsnahes, vielfältiges Angebot einer Stadt zu gewähren. Die Tatsache, dass jedoch genau diese Vorstellung heutzutage nicht mehr wirklich realitätsgetreu ist, ist zunehmend sichtbar. Leere Schaufenster, Leerstände vieler Immobilien, fehlende Attraktivitäten, für vor allem junge Menschen, sowie daraus resultierende Abwanderung, machen sich in immer mehr Regionen breit. Insbesondere Kaufleute, als relevante lokale Arbeitgeber, sowie Garanten einer Nutzung der vielseitigen lokalen Ressourcen, sind von diesen Zuständen negativ belastet. Im Gegensatz zu den Firmen, die auf großen Internetplattformen ihre Dienstleistungen anbieten können, sind heimischen Unternehmern in Anbetracht ihrer Möglichkeiten oft eingeschränkt.
Ein Hindernis, mit welchem auch die Kleinstadt St. Veit zunehmend zu kämpfen hat. Die Tendenz zur Abwanderung ist hier zwar nur gering, aber kann dennoch beobachtet werden. Um diesen Entwicklungen einhält zu gebieten, müssen konkrete Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Eine Stadt mit Jahrhunderte langer Geschichte, kann und muss auch in Zeiten des Städtewandels lösungsorientiert nach vorne schauen können. Gerade in unserer digitalen Welt, sollte die schnelle und ortsnahe Dienstleistung ständig ihre Bedeutung vergrößern, und zeitgleich die Importanz der heimischen Wirtschaft betonen.
Die Zentralfrage, wie man gegen diesen spürbaren Wandel anficht, und wie eine Heimatstadt wie St. Veit wieder in vollem Maße an Attraktivität gewinnen könnte, stellten sich zwei junge, auch selbst betroffene Bürger der Stadt. Thomas Pichler und Thomas Canori, Inhaber der Werbeagentur Company Lifting. Ihr Geschäftslokal befindet sich am Herzog Bernhard Platz, einer einst einflussreichen Einkaufsstraße – momentan steht ihr benachbartes Geschäftslokal leer. Eine Firma in der Innenstadt zu lokalisieren, ist für eine Werbeagentur untypisch, da diese von der Laufkundschaft nur wenig profitiert. Das Motiv der beiden Unternehmer war es, gesehen zu werden. Der Effekt des auf sich aufmerksam machen, erwies sich rasch als wirksam. So konnte aus diesem Grundgedanken heraus, eine Idee geformt werden:
INNENSTADT LEBT: Mit ihrem Projekt wollen sie der Antriebsmotor sein, um St. Veit wieder dort hin zu bringen, wo alle in Communitas positiv in die Zukunft blicken können. Die beiden kreativen Köpfe von Company Lifting erkannten klar die großen Chancen, sowie die Ausbaufähigkeit eines gemeinschaftlichen Vorgehens der lokalen Wirtschaft in St. Veit. Die Aktion sieht sich nicht als Konkurrenz für die heute überbordernde digitale Wirtschaft, sie definiert sich als bürgernahes Arbeits-, und Sozialprojekt mit zur Zeit noch nicht absehbaren positiven Folgen für eine ganze Region.
Durch die hohe Zahl von Klein und Mittelbetrieben gewinnt die Möglichkeit zur Repräsentation auf einer gemeinsam Plattform großes Potenzial mit vielseitigen Möglichkeiten für jeden einzelnen Mitgliedsbetrieb. Dabei soll natürlich auch ein gewisses Maß von Heimatgefühl und Verbundenheit zur Region transportiert werden. Außerdem soll ins Gedächtnis gerufen werden, dass allein im inneren Raum St. Veit über 100 Gewerbe wöchentlich darauf warten, Kunden zufriedenzustellen. Es soll gezielt Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass der nächste Dienstleister sich auf der anderen Straßenseite befindet, nicht auf der anderen Seite des Erdballs. Hier können sich auch Konsumenten immense Vorzüge einholen, denn heimischer Markthandel erfolgt ohne Wartezeit, direkt, und mit Garantie.
Die Grundidee liegt nun darin, einen eigenen Raum zu bieten, der dafür sorgen soll, die Innenstadt zu vernetzen, Einwohner zu sensibilisieren, Bewusstsein für die Existenz der Gewerbetätigen zu schaffen und somit einen gemeinsamen Auftritt zu fördern, unabhängig und mit geringem finanziellen Aufwand. Zielgruppe sind Gewerbetreibende jeder Spate, den die Existenz dieser Innovativen, ist die Grundlage der Lebensqualität vor Ort. Verbunden mit gemeinsamen Werbeaktivitäten, plakativ und unabhängig von festen Branchen, soll die besondere Vielfalt, die die Bürger von St. Veit über Jahrzehnte mit Müh und Herz aufgebaut haben, gestärkt und im besten Fall auch ausgeweitet werden.
Wir machen eine Bezirksstadt zur Hauptstadt der Wertschätzung
So schön die Altstadt auch sein mag, leere Geschäfte und Büros prägen leider teilweise das Stadtbild. Durch die Kampagne Innenstadtlebt, wird den Kaufleuten sowie Dienstleistern eine Plattform, sowie die Möglichkeit unter einer Dachmarke aufzutreten geboten.
Plakativ und unabhängig von festen Branchen wird wieder darauf aufmerksam gemacht, dass es mehr als nur leere Geschäftsflächen in der Innenstadt gibt.
Gemeinsam auftreten, gemeinsam werben – gemeinsam mehr erreichen.
Fast alle Innenstädte bzw. Altstädte haben mit dem Problem zu kämpfen – es handelt sich um kein „St.Veiter“ Problem.
Große Einkaufszentren, sowie der rasant steigende Onlinehandel machen es den „kleinen“ Kaufleuten, sowie Dienstleistern immer schwieriger konkurrenzfähig zu bleiben.
Doch gemeinsam mit modernen und frischen Maßnahmen, bleibt der regionale Kaufmann bzw. Dienstleister attraktiv.
Die Wertschöpfung bleibt im Land, im Bezirk – bei uns!
• Auch mit kleinem Budget eine große Reichweite erzielen
• Dienstleister, Kaufleute und Hausbesitzer arbeiten gemeinsam
• Gemeinsame Interessen unter einer Dachmarke umsetzen
• Ihr USP perfekt und modern in Szene gesetzt
• Die Innenstadt wird für Startups und neue Businessideen wieder attraktiv